Frage Nr. 018

Regelfrage an die KSR

22. Mai 2002

Annahme eines aus der Luft kommenden Balls

Christoph Spitz

Folgende Situation: Spieler A (Verteidiger) versucht einen Schlenzer anzunehmen. Der Stürmer B steht hinter ihm (mit einem Abstand von 3-4 m), bedrängt A in keiner Weise, sondern hat den Ball mehr oder weniger schon verloren gegeben. Nun stoppt A den Ball nicht, so daß er B plötzlich vor die Füße fällt. Darf B dann weiterlaufen und ein Tor erzielen. M. E. ja, da Sinn der Abstandsregel ja ist, daß A den Ball unbedrängt annehmen kann und es so nicht zu gefährlichen Aktionen kommt. Wenn nun der Verteidiger, der trotz des Abstands von nur 3-4 m völlig unbedrängt ist, einen Stoppfehler begeht, warum soll er dann noch belohnt werden? Anders aber die Argumentation eines Berliner Bundesligaschiedsrichters, so daß ich um Klärung bitte.

Antwort der DHB KSR

Willibald Schmidt

Lieber Christoph!
Es ist den Spielern ausdrücklich verboten, sich einem Spieler, der einen aus der Luft herunterkommenden Ball annimmt, auf weniger als 5 m zu nähern. Der Schiedsrichter sollte daher schon kurz vor der Ballannahme pfeifen, wenn nach seiner Ansicht und seinem "Augenmaß" der vorgeschriebene Abstand nicht eingehalten wird. Die beschriebene Situation kann dann gar nicht erst entstehen.
Herzliche Grüße
Willibald Schmidt

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