Schiedsrichter

DamenFörderKader

Damenförderteam beim Kick-Off in Berlin

12.02.2010 - Am 30./31. Januar 2010 waren wir, das Damenförderteam, in Berlin bei der Deutschen Meisterschaft der Damen und Herren dabei. Unser Lehrgang hat allerdings schon am Freitag begonnen. Nachdem alle im Hotel angekommen sind, haben wir unsere erste Besprechung gehabt. Diese war sehr interessant, da wir über den weiteren Verlauf des Damenförderprogramms in den nächsten zwei Jahren gesprochen haben. Zwischendurch kam dann auch Michael herein, der für uns extra Polohemden dabei hatte...natürlich in ROSA! Julia und Michelle mussten uns nach einiger Zeit auch verlassen, um mit den anderen Endrundenschiedsrichtern die Halle zu besichtigen.

Am Ende unserer Besprechung wurde es noch mal sehr interessant. Wir haben ein Blatt bekommen, auf dem wir unsere Ziele und Erwartungen aufschreiben sollten. Die Ziele blieben zunächst anonym, aber über die Erwartungen haben wir im Anschluss noch gesprochen. Am Wichtigsten dabei war definitiv, dass wir alle ganz viel Spaß während der Maßnahmen haben wollen, allerdings wurden auch ernstere Erwartungen angesprochen, zum Beispiel dass man auch konstruktive Kritik bekommt und dass man trotz des Spaßes auch eine große Konkurrenz innerhalb des Damenförderkaders erwartet, damit man sich auch weiterentwickelt. Nach der Besprechung haben wir uns noch gemütlich zusammengesetzt.

Die Teammitglieder bei der DM-Endrunde in Berlin - hinten v.l.n.r.: Projektleiter Siegfried Bartenschlager, Gabriele Schmitz, Sandra Wagner, Johanna Ritter, Projektleiterin Claudia Pape, vorne v.l.n.r.: Tanja Hartmann, Angelika Köppen und Silvia Rudolf. Es fehlen Julia Blasek und Michelle Meister, die bei der Endrunde zum Einsatz kamen, und Heike Holthausen, die leider beruflich verhindert war.

 

Am Samstagmorgen haben wir uns zunächst zum Morgenlauf getroffen...über Schnee und Eis und einen Berg hinauf mit gefühlter 50%-Steigung. Das Frühstück danach hat allerdings alles wieder gut gemacht. Danach ging es auf den Weg in die Halle. Dort haben wir zunächst mit dem Perspektivkader der Herren eine gemeinsame Besprechung gemacht, in der hauptsächlich die verschiedenen Aufgaben besprochen wurden. Unsere Aufgabe bestand darin, eine Videobeobachtung von allen Spielen durchzuführen, wobei wir nur auf die positiven Sachen der Schiedsrichter achten sollten. Das Beste daran war, dass wir selber filmen durften, wodurch wir uns ganz speziell auf die einzelnen Schiedsrichter konzentrieren konnten. Der Perspektivkader der Herren sollte eine ganz normale Videobeobachtung und eine Beobachtung ohne Video durchführen.

Nun mussten wir uns erst einmal mit der Technik vertraut machen, was sowohl bei der Kamera als auch am Laptop sehr schnell funktionierte, auch wenn der Laptop manchmal nicht so wollte, wie wir es wollten. Natürlich war Siegi immer dabei und hat uns im Notfall geholfen. Nach jedem Spiel gab es dann eine gemeinsame Besprechung, in der jede Gruppe ihre Beobachtung kurz dargestellt hat, da wir ja zum nächsten Spiel schon wieder beobachten mussten. Zusätzlich mussten wir noch Schulnoten für die Schiedsrichter verteilen, was sich als ziemlich schwierig erwies, da es sehr schwer war die Leistung bei nur ganzen Noten zu differenzieren. Am Abend haben wir dann noch gemeinsam bei einem netten Essen verbracht.

Am nächsten Morgen ist der Aktivierungslauf leider ausgefallen...ooohhh! Ansonsten verlief der Sonntag genauso wie der Samstag, wobei wir beim Herrenfinale „frei“ hatten und uns endlich mal in Ruhe ein Spiel anschauen durften. Dass dieses Spiel, das der Mannheimer HC letztendlich in der Verlängerung für sich entschieden hat, auch noch mit Abstand spannendste Spiel an diesem Wochenende war, hat diesem interessanten Lehrgang noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt, und wir konnten endlich die Heimreise angehen.

Jetzt fragt sich natürlich, was überhaupt der Sinn dieses Lehrgangs vor allem für den Damenförderkader war. Zum Einen sollte dies natürlich der Vorbereitung dienen, damit wir uns bei nächsten Lehrgängen gegenseitig mit Video beobachten können. Durch diesen enormen Aufwand in Berlin dürfte uns dies in Zukunft nicht mehr allzu schwer fallen. Zum Anderen muss man beachten, dass wir ja eine ganz individuelle Aufgabenstellung hatten, nämlich nur die positiven Sachen bei den Schiedsrichtern zu beobachten. Dies lässt vermuten, dass wir es schaffen sollen, uns diese positiven Sachen abzuschauen und selber anzuwenden. Es bringt nämlich gar nichts, sich die Fehler anzuschauen, da man dann immer noch nicht genau weiß, wie man es besser machen kann (Oh man, ich hab ja doch etwas während meines Studiums gelernt). Diese kleine Feststellung zeigt nur, dass die nächsten zwei Jahre sehr interessant und vor allem lehrreich für uns werden und dass wir uns hoffentlich alle auch dementsprechend weiterentwickeln werden.

Sandra Wagner

 
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