Schiedsrichter

DamenFörderKader

Straffes Programm zusammen mit der U21

Fünf Damen des Förderkaders begleiteten in Hamburg die DHB-Juniorinnen

05.07.2010 - Eine besondere Lehrgangsmaßnahme durfte Ende Juni der Damenförderkader für Schiedsrichterinnen abhalten. Nach einer langen Vorbereitung und zahlreichen Gesprächen mit dem Bundestrainer Marc Herbert begleiteten fünf Schiedsrichterinnen den U21-Lehrgang in Hamburg und leiteten die Länderspiele gegen die Niederlande. Mit einem straffen Programm begrüßten die Lehrgangsleiter Siegfried Bartenschlager und Claudia Pape das Team auf der Anlage des THC Horn Hamm. Die Teilnehmerinnen wurden auf die Maßnahme und die Zielsetzung eingestimmt. Nach leichtem Lauftraining absolvierten die Damen (und der eine Herr) den Shuttlerun (Beep-Test). Langfristig wird dieser Leistungstest sicherlich auf alle Schiedsrichter im DHB zukommen. Bevor gemeinsam mit der U21 zu Abend gegessen wurde, erfolgte eine Videoanalyse der Damen-DM-Endrunde in Mannheim. Dank Siegfried konnten zahlreiche Entscheidungen analysiert werden und wichtige Hilfestellungen für zukünftige Spiele gegeben werden.
Am Samstag nach dem Morgenlauf erfolgten wieder Videoanalysen und ein sehr fruchtbares Gespräch mit dem Sportpsychologen Carsten Schiel zum Umgang mit Stresssituationen. Ein reger Austausch der Damen und Carsten zeigte bereits in den folgenden Spielen weitere Erfolge. Es ist schön, in kurzer Zeit bei den Teilnehmerinnen die positive Weiterentwicklung zu betrachten und wie das Selbstbewusstsein weiter steigt.

Das SR-Lehrgangsteam in Hamburg: Sandra Wagner, Johanna Ritter, Angelika Köppen, Silvia Rudolf und Tanja Hartmann (von links), zusammen mit Siegfried Bartenschlager (hinten).

 

Besonders interessant gestaltete sich die Teilnahme an den Mannschaftsbesprechungen. Marc Herbert erlaubte es dem gesamten Schiedsrichterteam, an den Besprechungen mit den Blöcken der Verteidigung, des Mittelfeldes und des Sturmes teilzunehmen. Eine weitere Erfahrung mit einem sehr positiven Effekt in Bezug auf die Kooperation der „Ausbildung“ von Spielern und Schiedsrichtern. Nach dem ersten Länderspiel, geleitet von Tanja Hartmann und Angelika Köppen, folgten alle Teilnehmerinnen einer  Einladung des Hamburger Hockey-Verbandes zum gemeinsamen Essen. Zügig ging es im Anschluss ins Hotel, um die Spielanalyse und Nachbesprechung mit dem Video vorzunehmen. Diese Besprechung wurde von Sandra Wagner geführt. Durch Beobachtung und Analyse der Kolleginnen erreichen wir ebenso eine gute Ausbildung und eine Optimierung der eigenen Leistungen. Die Damen des Sonntagsspieles – Silvia Rudolf und Johanna Ritter - mussten sich ausschließlich mit den positiven Aspekten beschäftigen und wurden dadurch bereits auf das Sonntagsspiel eingestimmt. Aufgrund des engen Zeitrahmens wurde dann die Spielanalyse des Sonntagsspieles bei der Heimfahrt im Zug durchgeführt.
Der DamenFörderKader hatte an diesem Lehrgangswochenende ein Ausbildungsprogramm von 23 Stunden zu bewältigen. Gerade am Samstagabend waren die Damen dann am Abend ziemlich platt.
Abschließend wollen wir uns nochmals beim HHV für die Unterstützung bei der Durchführung des Lehrgangs bedanken. Dieser Dank geht auch an Marc Herbert und Teammanagerin Nina Lemmen, die uns zum einen die Möglichkeit gegeben haben, die WU21 ein Wochenende lang zu begleiten und bei der Umsetzung zu unterstützen und uns schon jetzt eine Fortsetzung im nächsten Jahr zugesagt haben. Für die anstehende EM in Lille wünschen wir dem Juniorinnen-Team viel Erfolg und drücken dazu schon jetzt die Daumen.
Claudia Pape

 
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